Nach unserem letzten fairBRAUCHER-Treffen erreichte uns folgende Nachricht von Kirstin Mayer per E-Mail.
Ich bin am Montag per Zufall auf Sie gestoßen und war von den Vorträgen von den beiden „Landwirten“ sehr beeindruckt. Das Thema ist super interessant und auch dass es Menschen gibt, die sich über so etwas überhaupt Gedanken machen. Hat mich total begeistert.
Ich arbeite im kleinen Rahmen mit verschiedenen Landwirten zusammen, habe meine Flächen wenn möglich in LPR-Flächen umgewandelt (Bewirtschaftung nach Landschaftspflege-Richtlinie) und züchte vom Aussterben bedrohte Schafe (alpine Steinschafe stehen auf der roten Liste) und im Bestand bedrohte Schafe.
Damit bin ich auch ein absoluter Bio-Exote und die Vermarktung vom Fleisch ist teilweise schwer, da Schafe einfach zu „niedlich“ zum Essen sind. Auf meiner Homepage können Sie sehen wer wir sind: www.schafe-im-kandertal.de
Was bei uns gut zum Vermarkten ist, wäre unsere Wolle. Davon produzieren wir etliche Kilos im Jahr und werfen einen großen Teil auf den Müll. Es wirklich traurig, so etwas zu sagen, aber es ist so. Da Sie sich ja auch mit dem Thema Kleidung befassen, wäre das sicher ganz interessant.
Vielen Dank noch für den sehr interessanten und informativen Abend!
Kirstin Mayer
Das fairBRAUCHER-Team bedankt sich für den interessanten, ergänzenden Hinweis.
Andreas Bühler
Passend zum Thema: Im TV gesehen und im Online-Angebot von SWR und EinsPlus gefunden, das evtl. interessant sein könnte:
Titel des Clips: Wollschwein, Sundheimer Huhn und Co: Wo sind die guten, alten Nutztierrassen?
Link zum Clip: http://swrmediathek.de/player.htm?show=dffa9e80-c4fa-11e5-bccf-0026b975e0ea
Beschreibung:
„Tatort“-Kommissar Andreas Hoppe macht sich auf die Suche nach alten Nutztierrassen. Haben moderne Hochleistungsrassen sie schon ganz verdrängt? Wer kümmert sich um den Erhalt von Wollschwein, Sundheimer Huhn und Co., und wie kann man das Gute, das die alten Rassen uns liefern, entdecken?