Seit nahezu 5 Jahren existiert das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie. Weit hat sie es gebracht – die ständig wachsende Gruppe engagierter Menschen, die für ein neues, faires Wirtschaftssystem eintreten und auch vor einem Hinterfragen der aktuell gelebten Demokratie nicht halt machen. So haben sich nahezu 10.000 Unterstützer öffentlich zum Konzept bekannt, 300 Unternehmen haben ihre Gemeinwohl-Bilanz erstellt, in 11 Ländern arbeiten Bürger konkret vor Ort am wirtschaftlichen Wandel, 4 Preise erhielt die Bewegung allein im letzten Jahr, der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) empfiehlt das Modell mit einer überragenden Mehrheit von 86%, und, und, und …
Grundgedanke ist es, Gemeinwohl messbar zu machen und sodann den Einsatz für das Gemeinwohl zu fördern. Ersteres konnten bislang nur Unternehmen. Neu aber können auch Städte mittels Matrix auf einen Blick sehen, wo sie aktuell stehen und wo Handlungsbedarfe für die nächsten Jahre sind. Erste Städte haben sich bereits auf den Weg gemacht, diesen Prototypen zu testen und weiter zu entwickeln – toll, wenn es bald mehr werden; denn dies ist kein Preis, den nur einige wenige gewinnen können, sondern ein Weg für alle, die sich Gemeinwohl auf die Fahnen schreiben.