Den Artikel in der Presse (OVBZ) ist fast nichts hinzuzufügen.
Die „Diskussion“ im Tempus Fugit (Dank an das zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten – inkl. von der Sparkasse gesponserten Getränken (Richtigstellung, 28.3.2918, sorry für die vormals falsche Info)) kann/darf nur ein Auftakt sein, eine Kontaktaufnahme.
Zur Anmerkungen „Es könne auf kommunaler Ebene manches, aber längst eben nicht alles für den Klimaschutz getan werden“ muss jedoch gesagt werden, dass Vorbild sein auch politisch gelebt werden kann – insbesondere in der Kommunikation. „Wir haben ja schon seit Jahren den European Energie – Award“ zu wiederholen reicht nicht.
Die Stadtverwaltung kann zwar nur etwa 2% der CO2– Emissionen direkt beeinflussen, hätte aber sehr wohl die Möglichkeit, sowohl Einwohnende und ansässige Industrie stärker in die Pflicht als auch mehr Einfluss auf verträgliche Mobilität zu nehmen. Verwaltung und Gemeinderat können Rahmenbedingungen setzten und auch bei der Vergabe von Aufträgen die ökologische Karte stärker ausspielen.
Ich möchte hier gerne an das Konzept der Gemeinwohl – Ökonomie erinnern, das ja in Stuttgart schon seine Anfänge erlebt und dieses Jahr auch in Mannheim in Angriff genommen wird.
Gestern waren etwa 100 Schüler*innen, eine Handvoll Menschen aus der Verwaltung, einige Stadträt*innen und vielleicht ein Dutzend interessierte Erwachsene zugegen – jedoch niemand aus der Wirtschaft. Gut 1/3 der CO2– Emissionen kommen aber daher… Vielleicht lässt sich über die IHK – die ansässigen Unternehmen sind quasi Zwangsmitglieder – hier ein wenig mehr Interesse erzeugen.
Auch das Zukunftsforum Lörrach+ lädt dieses Jahr mir seinem Thema „Lörrach kann Klima“ zu aktivem Handeln ein.
Wie wär´s mit einem offenen und öffentlichen runden Tisch „Klima lokal denken“ mit allen Betroffenen, Handelnden und Entscheider*innen am Tisch als Kommunikationsmodell?
Übrigens: eine Aufgabenstellung aus dem European Energie – Award lautet so ähnlich und die nächste Überprüfung des Goldstatus für Lörrach steht in 2020 an.