In der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag verzichten viele auf den Genuss bestimmter Speisen, Getränke und Tätigkeiten. Wie wäre es, diese 40 Tage dem Umweltschutz zu widmen? In dieser Serie werden einige Ideen vorgestellt. Als Erstes schauen wir uns das Thema Plastik an.
Auf Plastik im Alltag zu verzichten, erfordert etwas Zeit und Mühe, aber es lohnt sich: In Deutschland fallen im Durchschnitt pro Jahr knapp 40 Kilogramm an Plastikabfällen an, im EU-Durchschnitt sind es rund 34 Kilogramm pro Person. Das Fatale dabei: Laut Umweltbundesamt wurden 2019 lediglich 33 Prozent der Kunststoffabfälle aus privaten Haushalten recycelt. Blickt man auf die Menge des jemals produzierten Kunststoffes, ist die Bilanz noch ernüchternder: Nicht einmal zehn Prozent davon sind laut Plastikatlas von BUND und Heinrich-Böll-Stiftung recycelt worden.
Hier ein paar Tipps:
- Mit Rucksack oder Stofftasche einkaufen, anstatt Plastik- und Papiertüten zu kaufen.
- Obst und Gemüse in Mehrwegbeutel einpacken.
- Brötchen und Brot vom Bäcker kaufen und eigenen Stoffbeutel zum Verpacken mitbringen.
- Frischwaren wie Fleisch, Wurst oder Käse an der Theke kaufen und in mitgebrachte Behältnisse einpacken.
- Getränke in Mehrwegflaschen kaufen, anstelle von Einwegflaschen- und Dosen.
- Leitungswasser trinken, anstelle von Wasser in Plastikflaschen.
- Mehrweggeschirr benutzen, anstelle von Plastiktellern und -besteck.
- Ab jetzt: „To stay“ statt „to go“.
- Produkte in Glasbehältern oder Papierpackungen kaufen.
- Großpackungen kaufen.
- Unverpackt-Läden und Märkte aufsuchen, um Verpackungen zu vermeiden.