Den Knall nicht gehört …

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Feuerwerk und Klimaschutz. Wie geht das zusammen?

Sensibilisiert durch den immer rascher voranschreitenden Klimawandel und das Artensterben werden sich immer mehr Menschen, aber auch Unternehmen, Politik und Verwaltungen bewußt, dass es mehr und wirksamere Massnahmen braucht, um dem entgegen zu wirken. In Punkt Feinstaub verzichten einige Städte bereits auf Silvester-Feuerwerke oder suchen das Gespräch und Lösungen, diese zu reduzieren. Denn allein in der Silvesternacht wird in Deutschland ca. 15% des jährlich durch den Autoverkehr freigesetzten Feinstaubs produziert.

Doch was macht Weil am Rhein? Sie holen sich – einen Monat nach dem Basler Feuerwerk zur Bundesfeier – ein dreitägiges Feuerwerkfestival in die Stadt. Haben sie denn den Knall der Klimadiskussion nicht gehört? Oder verzichten die Weiler im Gegenzug auf Dieselauto, Flug- und Schiffsreisen, um den Effekt zu kompensieren?

Danke an die Fridays for Future, die am 31.8., ab 18:00 Uhr mit einer Mahnwache darauf hinweisen.

 

  1. Lamm
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    Brot und Spiele hieß es in Rom, um die Menschen abzuspeisen. Sind wir bei der Eventsucht der Gesellschaft, die von profitorientierten Unternehmen ausgenutzt wird, auf derselben Spur? Solche Veranstaltungen dürfen nur genehmigt werden, wenn sie eine Umweltverträglichkeitsprüfung bestehen mit folgenden Kriterien : Feinstaub, Lärm- , Tier- und Artenschutz. 90 Minuten Feuerwerk schaden der Gesellschaft und den Tieren/Insekten.