Mitte April kamen Teilnehmer des Freundeskreises Asyl, Mitarbeiter der Stadt Lörrach und der Dieter-Kaltenbach-Stiftung zum Workshop „Interkulturelle Kommunikation“ zusammen.
Die Stadt Lörrach stellte durch den Workshop eine Plattform für Kommunikation und Austausch von ehrenamtlich und professionell tätigen Personen in der Flüchtlingshilfe bereit. Im Mittelpunkt standen Themen wie psychische Störung bei Migranten, Transkulturalität und interkulturelle Kommunikation.
Referent Kurt Thünemann von der Win2Win-gGmbH aus Oldenburg betonte, dass ehrenamtlich engagierte Menschen mit ihren Ressourcen haushalten müssen, um einer Erschöpfung vorzubeugen. Ebenso wichtig ist es, eigene Grenzen in der Begleitung von Flüchtlingen zu setzen.
Aus Sicht der hauptamtlichen Akteure in der Flüchtlingshilfe darf das ehrenamtliche Engagement nicht als selbstverständlich gesehen werden. Im gemeinsamen Austausch von fachlichen Inhalten und persönlichen Erfahrungen konnten die Teilnehmer ihre Motivation benennen, Problemsituationen besprechen oder Kommunikationsschleifen offenlegen.
Dorothy Luneman-Reis, die Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Lörrach, bedankte sich für die geleistete Arbeit des Freundeskreises Asyl. Die Gruppe war sich einig, dass der Raum für Austausch und die gemeinsame Fortbildung sicher eine Wiederholung wert ist.