Das Traumanetzwerk für geflüchtete Menschen, das vor knapp zwei Jahren aus der Taufe gehoben wurde, leistet einen unabdingbaren Beitrag zur Gesundung und Integration traumatisierter Flüchtlinge. Damit das wichtige Angebot langfristig fortgesetzt und verstetigt werden kann, braucht es jedoch eine stärkere Unterstützung durch die öffentliche Hand.
Finanziert wird das Netzwerk derzeit aus Eigenmitteln des Caritasverbands Lörrach, aus Spenden der Freundeskreise Asyl Lörrach und Rheinfelden und des Arbeitskreises Miteinander sowie durch Fördergelder der Aktion Mensch. Die letztgenannte Förderung läuft allerdings Ende 2019 aus. Um auf die drohende Finanzierungslücke hinzuweisen, haben sich die haupt- und ehrenamtlichen Aktiven des Traumanetzwerks an die Presse gewandt.
Beim Pressetermin erklärte Rolf Folk vom Freundeskreis Asyl Lörrach, der für die Finanzen des Traumanetzwerks verantwortlich ist, die Beweggründe: „Wir wollen uns an die Öffentlichkeit wenden und staatliche Stellen in die Pflicht nehmen. Ohne stärkere Unterstützung überleben wir keine fünf Jahre.“
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