24 junge Geflüchtete aus Afghanistan, Gambia, Pakistan und Syrien haben ihr Kontaktstudium bei der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) aufgenommen. Das Kontaktstudium soll die Flüchtlinge letztlich befähigen, ein Fachstudium an der DHBW oder an einer anderen Hochschule in Deutschland aufzunehmen.
Bei der Auftaktveranstaltung am Dienstagabend begrüßte der Rektor der DHBW Lörrach, Prof. Dr. Theodor Sproll, die 24 jungen Talente und stellte das Studienprogramm vor. Er betonte, dass besonderes Augenmerk auf der Vermittlung der deutschen Sprache liege als „Voraussetzung, um anzukommen“. Neben dem Sprachunterricht wird ein Propädeutikum angeboten, das – so die Beschreibung auf der DHBW-Website – „verpflichtende Elemente in Wirtschafts- und Gesellschaftslehre und Mathematik sowie Wahlelemente in den Bereichen Technik, Informatik und Naturwissenschaften enthält.“
Eine der Projektinitiatorinnen, Prof. Dr. Heike Walterscheid, beschrieb den arbeitsreichen Weg vom ersten Mail im April über die Sicherstellung der DAAD-Grundfinanzierung bis hin zur Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten im Rahmen persönlicher Bewerbungsgespräche. In diesen Gesprächen haben die jungen Frauen und Männer Walterscheid von ihrem Engagement überzeugt: „Sie alle haben den Wert der Bildung erkannt und sie wollen von ganzem Herzen“, so die Professorin bei ihrer Begrüßungsrede.
Nähere Informationen zum Kontaktstudium finden Sie hier.