Tauschen im Herbst: Die Vorteile von Teilen, Tauschen und Verschenken in der Region

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Mit dem Herbst kommt nicht nur die bunte Farbenpracht der Bäume, sondern auch eine besondere Gelegenheit, sich auf gemeinschaftliche Praktiken zu besinnen. In Zeiten des Überflusses und Konsumwahns stellen immer mehr Menschen fest, dass Teilen, Tauschen und Verschenken nicht nur ökonomische Vorteile hat, sondern auch soziale und ökologische.

Gerade in der Region bieten sich viele Möglichkeiten, diesen Trend zu nutzen und sich aktiv daran zu beteiligen. Nicht nur aus Naturschutz- oder Ressourcengründen. Sondern auch, weil es Spass macht und einfach sinnig ist. Lest mal rein!

Tauschen in der Strasse
Quelle: Selbst

Kreativität und Individualität fördern

Im Tauschhandel lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern auch die eigene Kreativität entfalten. Wer auf Flohmärkten oder Tauschtreffen stöbert, findet oft Unikate, die in normalen Geschäften nicht zu kaufen sind. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit, alte Gegenstände zu reparieren, umzuwidmen oder neu zu gestalten. Upcycling und Do-it-yourself-Projekte liegen im Trend und bringen individuelle Lösungen für Wohnungseinrichtungen, Kleidung oder Geschenke hervor. So stehen in Rheinfelden und Wyhlen bspw. bald wieder Tausch- und Verschenkbörsen an.

In Lörrach und in Basel gibt’s über Social Media auch oft kleine Anzeigen zu Kleidertauschparties, Quartier-Flohmis und weiteren coolen Aktionen.

Lokale Wirtschaft unterstützen

Tauschen und Teilen in der Region bedeutet auch, die lokale Wirtschaft zu stärken. Viele kleinere Geschäfte und Initiativen bieten Plattformen für den Austausch an, organisieren Flohmärkte oder bieten gebrauchte Waren an. Wer lokal kauft oder tauscht, unterstützt nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern trägt auch dazu bei, die Wirtschaft vor Ort zu stärken. So auch mit Kursen / Puppentheater / fairTrade Aktionen im parallel bewegt Birsfelden u. A.

Nachhaltigkeit: Ressourcen schonen

Der Herbst ist traditionell die Zeit des Wandels und des Loslassens. Dies bietet die perfekte Gelegenheit, sich von Dingen zu trennen, die man selbst nicht mehr benötigt, die jedoch anderen noch nützlich sein könnten. Indem wir Dinge teilen oder tauschen, statt ständig Neues zu kaufen, reduzieren wir den Ressourcenverbrauch. Produzierte Güter, wie Kleidung, Möbel oder Elektronik, haben einen ökologischen Fußabdruck – durch die Verlängerung ihrer Nutzung schonen wir wertvolle Ressourcen und tragen aktiv zum Umweltschutz bei. Lest dazu auch gratis in „Gemeinwohlorientierte Sharing Economy„. Oder hört mal in den Podcast von „echte mamas“.

Wie können wir als Gemeinschaft Ressourcen schonen UND profitieren?

Stilbild Reduce
Quelle: Canva

Geld sparen und verdienen

Zugegeben. Die Aktion: Mehr-Wert e. V. wollte 2021 noch alles „geldfrei“ halten. Das ist etwas überholt.

Der Austausch von Gütern spart nicht nur Geld, sondern ermöglicht es auch, Gegenstände sinnvoll weiterzugeben. Gerade in der Region gibt es zahlreiche Initiativen, die Tauschtreffen oder Flohmärkte organisieren. Diese Veranstaltungen bieten eine wunderbare Möglichkeit, ungenutzte Gegenstände gegen etwas zu tauschen, das man selbst gut gebrauchen kann. Besonders Kinderkleidung, Spielzeug, Bücher und Haushaltsgegenstände sind bei solchen Treffen oft sehr gefragt.

Zusätzlich kann durch den Verkauf von nicht mehr benötigten Dingen auf Plattformen oder bei regionalen Tauschmärkten etwas dazuverdient werden – eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. So funktioniert bspw. auch fainin.

Soziale Netzwerke stärken

Das Tauschen und Teilen fördert auch den Gemeinschaftssinn in der Region. Tauschringe und Nachbarschaftsinitiativen schaffen ein enges soziales Netz, in dem Vertrauen und gegenseitige Hilfe im Vordergrund stehen. Ob Gartenwerkzeuge, Möbel oder Kinderkleidung – beim Tauschen kommt man oft ins Gespräch, lernt neue Menschen kennen und stärkt das soziale Miteinander.

In vielen Städten und Dörfern gibt es mittlerweile auch „Giveboxen“ oder „Tauschschränke“, in die man Dinge legen kann, die man selbst nicht mehr braucht, und sich im Gegenzug etwas anderes nehmen darf. Solche Projekte leben von der Großzügigkeit der Menschen und dem Willen, anderen zu helfen.

Und? Wann startest du? 🙂

Herzliche Grüße, Sonja von Mehr-Wert

Community Ressourcen schonen
Quelle: Echte Mamas

https://fainin.com