Der Tag der Erdüberlastung soll vereinfacht zeigen, wann im Jahr unser aller Ressourcenverbrauch das Maß dessen, was unsere Erde vertragen und selbst regenerieren kann, übersteigt – ab wann wir also von der Substanz unseres Planeten lebens. In diesem Jahr ist dies bereits der 1. August – im nächsten Jahr wird er erneut früher sein. Würden alle Menschen auf der Welt so leben, wie wir in Deutschland, dann reicht uns langfristig die Erde bei weitem nicht aus – wir Deutschen bräuchten gar 3,2 Erden, um im Gleichgewicht mit der Natur keine Schädigungen am Planeten vorzunehmen.
Dies berichtet die ARD Tagesschau vom 2. August hier, gleich nach der Meldung, daß im Dieselskandal ein Kompromiss mit den Automobilunternehmen ausgehandelt wurde, der wieder keine konkreten Massnahmen, aber dafür Absichtserklärungen beinhaltet, und so Fahrverbote für den Diesel vermeiden soll.
Ist also doch etwas dran an der These des Physikers Stephen Hawkins, die Menschheit brauche in 100 Jahren einen neuen Planeten?